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“Geistige Mongolensturm” – a német sajtóban a PIM ügye

A 168 órának adott legutóbbi interjúmat kivonatolta a perlentaucher.de oldal, amely rendszeresen szemlézi a nemzetközi sajtót. A kivonatot az alábbiakban teljes terjedelmében közlöm. Az eredeti oldal itt található.

168 ora (Ungarn), 15.01.2019

Die anstehende Umgestaltung des Petőfi Literaturmuseums in Budapest (PIM), das auch als Literaturarchiv bedeutender Nachlässen dient, könnte nur eine temporäre Bedrohung darstellen, meint der Schriftsteller Gergely Péterfy. Gleichzeitig warnt er vor den Konsequenzen, sollte die Institution von der (noch nicht bestimmten) neuen Leitung parteipolitischgeführt werden: “Was als Kulturkampf bezeichnet wird, ist in der Wirklichkeit die Rache des mit staatlichen Geldern ausgestatteten, politisch loyalen Durchschnitts und der Dilettanten. (…) Das Literaturmuseum PIM kann umgestaltet werden, Lebenswerke können versenkt werden, es können Ausstellungen organisiert werden, die aus dieser Institution ein weiteres ‘Haus des Terrors’ machen. Und dann? Dann werden wir halt nicht mehr hingehen. Aber die Literatur könnte nur dann umgestaltet werden, wenn die Schriftsteller umgebracht oder vertrieben würden: jeder einzelne Schriftsteller, der nicht die Propagandatrompete von Orbán bläst. Oder wenn alle und alles gelöscht, ja selbst aus dem Internet entfernt werden würde, was dem Geist des Systems widerspricht, der Freimaurer Márai zum Beispiel oder Parti Nagy oder Márton Simon. (…) Von meiner Seite würde ich jeden Erben dazu aufrufen, dass er die an das PIM übertragenen Rechte seiner Vorfahren widerruft; ich würde mit dem Nachlass meines Urgroßvaters Lajos Áprily und meines Großvaters Zoltán Jékely so verfahren. Sicherlich würden wir eine ausländische Stiftung zur Aufbewahrung finden, solange dieser geistige Mongolensturm hier andauert.”